21.07.08

Angelgeheimnisse

Heute eröffnete im Museum eine große Diskussionsrunde zum Thema Angeln. Ich als Profi-Anglerin war eingeladen und stellte mich den Fragen der Besucher. Viele bestaunten meine Goldangel und wollten wissen, wie ich dazu gekommen bin. Ich antwortete, dass man dieses wertvolle Geschenk als Anerkennung für den Fang aller einheimischen Fische bekommt. Dies erstaunte einige sehr. "Wow, ann muss ich ja nur noch ein paar neue Arten fangen!", rief Hauke, der bisher gar nicht gewusst hat, wie nah er an der Goldangel war. 
Auch die Frage nach dem seltensten aller Fische wurde immer wieder gestellt. Es ist der Quastenflosser. Noch heute scheiden sich die Geister an der Frage, wann genau man ihn fangen kann. Die Antwort ist: Wenn es regnet, gewittert oder schneit. 
Auch die Lüge, dass einem die geheimnisvolle Goldmakrele nur dann erscheint, wenn man schon viele Fische gefangen hat, entlarvte ich als Lüge, indem ich meine Freundin und Mitbewohnerin Meridy zu mir rief. Sie berichtete, dass sie schon nach relativ kurzer Zeit eine Goldmakrele gefangen hatte. Zum Schluss versprach ich allen, wieder ins Museum zu kommen und noch mehr Angelgeheimnisse zu enthüllen.

von Nijura